Beschreibung
Alle Texte in diesem Buch sind Marginalien einer quälenden Sehnsucht nach einer unmöglichen, weil klarsehenden, schonungslos erzählenden und dennoch Trost spendenden Kunst. Doch angesichts eines abgründigen Zusammenbruchs, auf den unsere Welt geradewegs zusteuert, kann es eine solche Kunst nicht mehr geben. Denn wie soll sie klar beobachten, wovon soll sie schonungslos berichten, ohne auch die letzte Hoffnung zu vernichten? Sein eigenes Erblinden betrachten, von einem schaurigen Nachglühen kundtun, an dem sich niemand wird erwärmen können? Eine allerletzte Hoffnung darf nicht verspielt werden, Hoffnung, noch ein wenig länger auf das scheinbar Unvermeidbare warten zu dürfen …